Nicht schlecht für Ende November, was?
Da nehme ich bei diesem Bomben-Wetter
doch gleich mal Mystras unter die Lupe.
Die Reste dieser ehemaligen
byzantinischen Haupt- und Festungsstadt
liegen an einem steilen Hang
inmitten von Oliven- und Orangenbäumen.
In der Blütezeit lebten hier bis zu 40.000 Menschen!
Wir starten in der Unterstadt
bis zum gut erhaltenen
Pantanassa-Kloster aus dem 14. Jahrhundert,
das noch immer von Nonnen betrieben wird.
Jetzt ist die Olivenernte in vollem Gange!
Die Gelegenheit habe ich sofort genutzt und einen
5-Liter-Container feinstes Olivenöl besorgt.
Nun nehmen wir den dritten Finger
der südlichen Peloponnes in Angriff.
Nach einigen Staus,
verursacht durch Einheimische
bringt uns die Fähre von Pounta
auf die Insel Elafonisos.
Weiße Sandstrände - türkisfarbenes Meer -
ein Hauch von Karibik.
Wieder auf dem Festland geht es
an der Ostseite nach Norden.
Schon von Weitem sehen wir Monemvasia,
unser nächstes Ziel.
wandern wir um den Felsen,
der auch das " Gibraltar des Ostens " genannt wird,
herum
in die mittelalterliche Stadt Monemvasia.
Spektakulärer Panoramablick von oben!
Wir ziehen weiter nach Norden quer durch die Berge. Über 1.000 Höhenmeter rollen wir
die Serpentinen hinunter
ins winzige Fischerdörfchen Plaka.
Hier kommt der Tagesfang frisch auf den Tisch!
Die Einen kommen hierher wegen dem
wunderbar glasklaren Wasser
die Anderen zum Klettern
im 5 Kilometer entfernten Leonidio.
Und dann sind da noch die ganz Extremen!!!
Wie verrückt ist das denn???
In unserem fortgeschrittenen Alter
nimmt man dann doch besser das Fahrrad!
Fantastische Plätze und Buchten
entlang der Küstenstraße
auf dem Weg nach Nafplion.
Eine charmante Stadt,
die 1829 bis 1834 die erste griechische Hauptstadt
nach der Unabhängigkeit war.
Im Hafen liegt gerade die S/Y Maltese Falcon:
88 m Länge, 58 m Höhe, Wert 99 Millionen!
Man gönnt sich ja sonst nichts!
216 m über der Stadt thront die Festung Palamidi.
Sie wurde 1711 bis 1714 erbaut
und war lange das stärkste Bollwerk Griechenlands.
Man kann mit dem Auto hinauf fahren oder,
wie wir, schweißtreibende 999 Stufen nach oben steigen.
Wir schlagen unser Lager am Strand von Drepano auf,
der bei einem Wintersturm gar nicht mehr
so einladend aussieht.
Als Nächstes steuern wir
das 25 Kilometer entfernte Epidauros an.
Das Asklepios-Heiligtum
war einer der bedeutendsten
Heil- und Kulturorte der Antike.
Weltberühmt ist das Theater mit
seinen 55 Sitzreihen über der runden Orchestra.
Es bietet tolle Ausblicke und
eine exzellente Akustik.
Lässt man in der Mitte des Theaters eine Münze fallen,
ist das auch noch auf den entferntesten Plätzen zu hören.
Mit großen Schritten geht es auf Weihnachten zu!
Wir wünschen unseren treuen Followern
ein wunderschönes Fest
und einen guten Rutsch!
Gefahrene Strecke
- 10.037 km -