Wir machen uns auf ins Inselinnere
und staunen nicht schlecht
über die Homenaje a la Bajada,
die der aus El Hierro stammende Künstler
Rubén Armiche
aus Schrott und Sperrmüll geschaffen hat.
Nach ein paar weiteren Kurven
erreichen wir die Inselhauptstadt Valverde.
Sie liegt auf einer Höhe zwischen 600 und 700 m
und damit nicht,
wie alle übrigen Hauptstädte der Kanaren,
direkt am Meer.
Weiter geht's an die Nordküste nach
El Pozo de Las Calcosas.
Und immer schön die Umgebung im Auge behalten!!!
Der Mirador de la Peña
bietet fantastische Ausblicke
auf das 700 m tiefer gelegene Golftal
und die Roques del Salmor,
ist aber an sich schon eine Sehenswürdigkeit,
die der berühmte Künstler César Manrique
erschaffen hat.
Auf El Hierro ist die Mandelblüte in vollem Gang!
Im Centro de Interpretación Vulcanológico
sehen wir uns ein Video
über den im Oktober 2011 erfolgten
unterseeischen Vulkanausbruch vor der Südküste an
und bewundern anschließend
die unterschiedlichen Lavaformationen.
Morgens erstmal chillen und abwarten,
was sich das Navi für den heutigen Tag überlegt hat!
Wir streifen wieder durch den Lorbeerwald
zum Hoya de Fireba,
dem größten Vulkankrater der Insel.
Eine erst zur Jahrtausendwende verlegte Straße
führt im Bergland
zum Mirador El Julan,
zur Ermita de Nuestra Señora de los Reyes
und zum Mirador de Bascos,
von dem sich das Golftal von Süden her betrachten lässt.
In El Sabinar
präsentiert sich uns ein Naturwunder.
Der peitschende Wind hat die Wacholderbäume
so sehr gebeugt,
dass sie nicht mehr in die Höhe wachsen,
sondern in den erstaunlichsten Formen
am Boden entlang kriechen.
Ganz im Westen steht das
Monumento de Meridian Cero.
Hier verlief fast 2.000 Jahre der Nullmeridian,
bevor er nach Greenwich verlegt wurde.
Die Strecke ist meistens eng, steil,
ohne jede Seitenbegrenzung
und wir sind froh, dass es nicht zuviel Gegenverkehr gibt.
Aber die Anstrengung lohnt sich,
um solche faszinierenden,
von der Natur erschaffenen Formationen wie den
Arco de la Tosca
und die ihn umgebenden Basaltfelsen zu genießen .
Some Impressions einer wilden Insel
Unser Weg bringt uns zurück nach Teneriffa,
wo wir noch ein paar Ziele im Norden ansteuern.
Ein Stop in dem charmanten Dorf El Sauzal
bevor wir zum letzten Ziel auf Teneriffa aufbrechen:
dem Anaga-Gebirge.
Es bietet einen grandiosen Blick auf den Teide
und die Nordküste,
die grünen Gipfel sind schroff und zackig und
die Schluchten tief und schmal.
Seit 2015 ist das Anaga-Massiv
Biosphären-Reservat.
und entdecken an der Strandpromenade
auf den Felsen aufgemalte Porträts
bekannter Persönlichkeiten.
Hier schließt sich der Kreis
und wir verlassen endgültig die traumhafte Insel.
Jetzt heißt es,
zuerst die Fähre nach Agaete auf Gran Canaria zu nehmen
( sieht hier doch im Vergleich ganz schön klein aus ),
im Norden nach Las Palmas zu fahren
( Ihr erinnert Euch, das Bergland heben wir uns bis zum Schluss auf )
um von dort weiter mit dem Schiff
nach Morro Jable,
ganz im Süden von Fuerteventura zu gelangen.
Ein Promenadenweg führt nach Jandía,
das mit Morro Jable inzwischen zusammengewachsen ist.
Als Erstes nehmen wir die Ostseite in Angriff.
Am Ortsende von Jandía
stehen inmitten des Kreisverkehrs
lebensgroße Keramikfiguren,
für die die Kinder des Ortes
der Künstlerin Lisbet Fernández Modell gestanden sind.
Wir ziehen weiter zu
den gewaltigen Dünen von Risco del Paso
und der türkisfarbenen Lagune von Los Gorriones.
Gran Tarajal ist die zweitgrößte Stadt Fuerteventuras.
Viele Fassaden werden von Wandbildern geschmückt.
Wir schrauben uns hinauf zum
Faro de la Entallada,
der in exponierter Lage
auf einer Klippe über dem Meer thront.
In Atalayita besuchen wir eine altkanarische Siedlung.
Häuser liegen inmitten eines Lavastroms,
der sich vor über 10.000 Jahren durchs Tal wälzte.
Geschickt nutzten die Ureinwohner
die Brücke im Lavagestein,
um ihre casas hondas, die tiefen Häuser,
halb in den Boden zu versenken
und so vor dem einfallenden Wind zu schützen.
Die nächste Station unserer Reise sind die
Salinas del Carmen,
in denen früher
das Salz für die Fischfabrik der Hauptstadt
gewonnen wurde,
bevor der Betreiber sie 1988 stilllegte.
Die Inselregierung hatte jedoch
ihren Wert als Kulturgut erkannt und eröffnete 2002
das Museo de la Sal.
Hier springen auch die süßen Atlashörnchen
durch die Gegend.
Die Hauptstadt Puerto del Rosario
besticht durch
eine schön ausgebaute Flaniermeile am Meer.
Durch die eindrucksvolle Dünenlandschaft El Jable,
in der der Koch und das Navi
schon im Jahre 1983
im Hotel Olivia Beach Urlaub machten
und das heute noch existiert,
kommen wir
ins einstige Fischerdorf Corralejo.
Und warum wir Fuerteventura
nun schon wieder verlassen,
erzähle ich Euch das nächste Mal.
Gefahrene Strecke
- 8.557 Kilometer -