Beginnen wir mit der herrlichen Insel Manamansalo,
die mitten im viertgrößten See von Finnland,
dem Oulujärvi liegt.
Wir folgen ein Stück dem mächtigen Oulujoki
und bewundern das Wasserkraftwerk Pälli
und den Staudamm Pyhäkoski.
Der nächste Halt gilt dem Freilichtmuseum
in Turkansaari.
Wieder landen wir an der Ostsee und in Oulu.
Oulu war einst der größte Teer-Exporteur der Welt
( Ihr erinnert Euch an die schmale Schleuse für Teer-Boote in Kajaani ).
Heute präsentiert sich die Stadt
als modernes und lebhaftes Zentrum
von Wirtschaft und Bildung.
Oulu wird übrigens 2026 Kulturhauptstadt Europas.
Noch ein kleiner Abstecher nach Nordosten
zum Steinzeitdorf Kierikkikeskus,
und dann ist bei Kemi Lappland erreicht.
und ziehen weiter entlang am breiten Torniojoki,
dem Grenzfluss
zwischen Schweden und Finnland.
Der längste unregulierte Fluss in Europa
ist der Landschaft in seiner ungezügelten Schönheit
erhalten geblieben,
wovon wir uns bei den Kukkolankoski Stromschnellen
überzeugen können.
Jetzt wird die Gegend hügeliger.
Wir klettern auf den Aavasaksa und genießen
das tolle Panorama.
Noch knapp 30 Kilometer
und wir überqueren bei Juoksenki den Polarkreis.
Stilgerecht wird heute beim Arctic Camping geschlafen.
Ja, wer kommt denn da?
Unsere ersten Rentiere!!!
In Rovaniemi, der Hauptstadt Lapplands,
besuchen wir das Arktikum,
nochmals den Arctic Circle,
das Zuhause und Büro von Santa Claus
und schließlich den Weihnachtsmann persönlich!
Unsere nächste Station Kemijärvi
befindet sich 30 km entfernt vom Polarkreis
und ist Finnlands nördlichste Stadt.
Nun geht es immer weiter in Richtung Norden.
Pyhä hat ein kleines Skigebiet
und einen interessanten Kreisverkehr,
während uns im nächsten Ort Luosto
eine wahre Rentier-Invasion erwartet.
Bei 29 Grad wird jeder Schattenplatz genutzt.
Unterwegs im Pyhä-Luosto-Nationalpark
stoßen wir
auf eine schroffe, aber faszinierende Landschaft.
Nirgends in Finnland wird's so kalt
wie in Sodankylä.
Für die Monate September bis November und Februar
wird der Kälterekord gehalten.
Wir haben 29 Grad im Schatten!
Sodankylä war schon im 16. Jahrhundert
ein wichtiger Treffpunkt für die Waldsamen.
Hier steht
eine der ältesten Holzkirchen Lapplands ( 1689 )
In Saariselkä fahren wir hinauf auf den Berg Kaunispaa
und werden auf der Rückfahrt
von unseren Freunden eskortiert.
Jetzt passieren wir den riesigen Inari-See,
1.386 Quadratkilometer groß und
mit mehr als 3.000 Inseln.
Auf dem Weg in das Dörfchen Inari
kommen wir am Bärennest vorbei.
Ein kurzer Spaziergang führt durch den Wald
zu einem hohlen Felsen.
Die örtliche Legende berichtet,
dass hier während eines Unwetters
ein Bär und ein Mensch
friedlich zusammen übernachtet haben.
In Inari angekommen,
unternehmen wir eine Wanderung am Juutuanjoki
mit wilden Stromschnellen
und einer bildschönen Hängebrücke.
Außerdem schauen wir uns das Museum Siida an.
Das Museum ist
der Kultur und Geschichte des Volkes der Samen gewidmet.
Es gibt Wechselausstellungen im Gebäude
und ein beeindruckendes Freilichtmuseum.
Unser letztes Ziel auf dem Weg nach Norwegen
ist der romantische Naturpfad Sulaoja.
Zum Schluss zeige ich Euch noch ein paar Bilder
vom Land der tausend Seen
( tatsächlich sind es fast 188.000 ).
Finnland ist für Naturliebhaber wie uns
einfach nur großartig !!!
Der erste Ort ist Karasjok.
Die Gemeinde gehört
zu den Hauptansiedlungsgebieten der Samen
und ist Sitz des samischen Parlaments.
Eine Innenbesichtigung ist leider nicht möglich.
Am Porsangerfjord bieten sich grandiose Ausblicke
und eine markante Felsformation am Trollholmsund.
Der Sage nach sind es versteinerte Trolle,
die hier einen Schatz vergraben wollten.
Die aufgehende Sonne ließ sie jedoch zu Stein erstarren.
Jetzt ist es Zeit für den Höhepunkt unserer Reise:
Das Nordkap!!!
Das Nordkap liegt auf der Insel Magerøya
und um dorthin zu gelangen,
müssen wir
durch den nördlichsten Unterseetunnel der Welt fahren.
6.870 m lang und 212 m unter dem Eismeer!!!
Es geht steil hinunter und dann wieder hinauf
und fühlt sich schon ein wenig gruselig an!
Und wieder einmal haben wir unverschämtes Glück:
Nordkap bei Sonnenschein
und Mittsommersonne in der Nacht.
Das super Wetter hält noch einen Tag an
und wir nutzen die Gelegenheit,
um auch die Insel zu erkunden.
Wir kraxeln zu dem einzigartigen Felsen
" Kirkeporten " oder " Kirchenpforte "
und machen eine Inselrundfahrt.
Als krönenden Abschluss gibt's in Honningsvåg
King Crab Bruschetta.
Über die Kvalsundbrua,
die nördlichste Hängebrücke der Welt
erreichen wir Hammerfest.
Dem Ort wurde 1789 das Stadtrecht verliehen
und er gilt seit jenen Tagen
als nördlichste Stadt der Welt.
Ihr seht, wir sind hier in einer Gegend der Superlative!
Überall in der Stadt
sind die wunderschönen Rentiere anzutreffen.
Wir müssen dieselbe Strecke bis Skaidi zurück,
um dann nach Alta abzubiegen.
Highlights sind
die Nordlichtkathedrale
und das Alta Museum
mit den unter Schutz der UNESCO stehenden Felsritzungen.
Gefahrene Strecke
- 9.287 Kilometer -