Unsere Route führt uns quer durch Polen,
nach
Als erstes Ziel steuern wir
den hübschen Kurort Druskininkai an.
Umgeben von Kiefernwäldern mit würzig frischer Luft
kann man tolle Wanderungen unternehmen.
Wir entscheiden uns für den
Saulės takas, den "Sonnenweg".
Außerdem statten wir dem Forsthaus Giros Aidas
eine Visite ab.
Ganz in der Nähe erwartet uns
eine besonders außergewöhnliche Ausstellung,
der Grūto Parkas.
Der Millionär Malinauskas kaufte
die sozialistischen Monumentalstatuen,
die früher auf allen öffentlichen Plätzen zu finden waren und nach der Unabhängigkeit Litauens
demoniert wurden,
um seinen Landsleuten bei der Vergangenheitsbewältigung zu helfen.
Vorbei an der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
in Liškiava,
ziehen wir weiter in die Hauptstadt Vilnius.
Sie gilt als schönste Barockstadt Nordeuropas.
Jetzt geht's in die Natur,
genauer gesagt,
zum geografischen Mittelpunkt Europas.
Trakai steht als Nächstes auf dem Programm.
Leider ist die berühmte Wasserburg komplett eingerüstet
und ergibt als Ganzes kein schönes Bild.
Damit ich sie Euch trotzdem zeigen kann,
habe ich das große Foto aus dem Internet hochgeladen.
Dafür kann ich Euch den prächtigen Uzutrakis Palast
mit seinem herrlichen Schlossgarten
wieder live präsentieren.
Zu den populärsten Sehenswürdigkeiten des Landes zählt das Ethnografische Freilichtmuseum
in Rumšiškės.
Auf 176 ha ist praktisch ganz Litauen
vom Ende des 17. bis Anfang des 20. Jh. dargestellt.
Um das Leben der früheren Stadtbewohner zu zeigen,
wurde ein Städtchen originalgetreu aufgebaut.
Nicht weit entfernt liegt
das Kloster Pazaislis.
Im Innern ziert rosa und schwarzer Marmor
den hohen Kirchenraum.
Litauens heimliche Hauptstadt Kaunas
beeindruckt uns mit einer malerischen Altstadt
und reizvollen Fußgängerzonen.
Nun machen wir uns auf nach Klaipėda,
der drittgrößten Stadt Litauens.
Wir bummeln gemütlich am Fluss Danė entlang
Jetzt wird es Zeit für
den bekanntesten Nationalpark des Baltikums,
der Kurische Nehrung.
Die 100 km lange Landzunge aus purem Sand,
( die nördliche Hälfte gehört zu Litauen, die südliche zur Russischen Föderation ),
trennt das stille Haff von der stürmischen Ostsee.
und verbringen unsere erste Nacht
im Smiltynės Jachtclub.
In Juodkrantė existiert ein "Märchenpfad",
der uns auf den 42 m hohen Hexenberg bringt.
Der Pfad ist gesäumt von Hexen und Teufeln,
sowie allerhand sonstigen bizarren Eichenfiguren.
Südlich erstreckt sich
die 9 km lange und 2 km breite Kette der "Toten Dünen",
das streng geschützte Naglis-Naturreservat.
Einfach faszinierend!!!
Nida ist der beliebteste Ort
und der Inbegriff der Kurischen Nehrung.
Wir können uns gar nicht sattsehen
an den farbenprächtigen Häusern.
Noch ein Stückchen weiter südlich,
nur 3 Kilometer von der russischen Grenze entfernt,
befindet sich die Parnidis-Düne.
Die 12 m hohe Sonnenuhr auf dem Gipfel
wurde 1995 errichtet.
Der verträumte Ort Pervalka ist deutlich ruhiger als Nida,
hat aber auch wunderschöne Häuser aufzuweisen.
Eine Besonderheit sind die sogenannten Kurenwimpel.
Sie wurden am Masttopp der Kurenkähne angebracht
und zeigten den Heimathafen des Fischers an.
Der Wimpel diente auch als Windfahne,
nach der gesegelt wurde.
Wieder auf dem Festland
legen wir einen Stop in Palanga ein.
Es ist Markttag
und wir bestaunen die lokalen Produkte.
Natürlich lassen wir uns
Europas größtes Bernsteinmuseum,
das im ehemaligen Schloss
des Grafen Tyszkiewicz untergebracht ist,
nicht entgehen.
Mein Navi hat in der Gegend noch
zwei Kuriositäten ausgegraben:
Zum einen die Affenbrücke,
zum anderen den Zemaitiu-Alka-Hügel
mit der Nachbildung einer heidnischen Opferstätte.
Noch ist keine Saison am traumhaften Ostsee-Strand!
Wir verlassen die Küste
und machen uns auf den Weg in den Osten.
Ihr habt sicher schon bemerkt,
dass Hexen eine gewisse Rolle in Litauen spielen.
In Plateliai gibt es sogar eine Hexenesche,
mit 7,30 m Umfang und 32 m Höhe
die landesweit größte.
Sie ist über zweihundert Jahre alt.
am romantischen Plateliai See.
Nach soviel genialen Landschaften steht beim Navi
zur Abwechslung abermals Kultur auf dem Plan.
Wir besuchen das Schloss Oginski in Plungė,
im 100 km entfernten Šiauliai
die größte Tierskulptur des Landes,
den Eisernen Fuchs
mit fast 15 Metern Länge und 7 Metern Höhe,
und die großartige St.-Peter-und-Paul-Kathedrale.
Einer der Höhepunkte einer Reise durch Litauen
ist Kryziu kalnas,
der Berg der Kreuze.
Auf und neben einem 9 m hohen Hügel
sieht man ein weltweit einzigartiges Meer von Kreuzen,
es sollen schätzungsweise 200.000 sein.
Der Wallfahrtsort steht als
Symbol des Leidens und des Gedenkens,
aber auch der Liebe und Hoffnung.
Er hinterlässt auch bei uns einen tiefen Eindruck!!!
Jetzt wenden wir uns aber
einer ganz anderen Beschäftigung zu.
Birzai ist "Litauens Bierhaupstadt".
Keine Frage, dass wir hier vorbeischauen müssen!!!
Für die Verkostung haben wir
die Brauerei Rinkuškiai ausgesucht.
Die Wahl ist die richtige!
Gefahrene Strecke
- 2.585 Kilometer -