Wir ziehen los am Altafjord
und biegen erstmal ab zum wunderschönen Jøkelfjord.
An dessen Ende bietet sich ein genialer Ausblick auf den
Gletscher Øksfjordjøkelen.
Der neuntgrößte Gletscher Norwegens
ist der einzige, der direkt ins Meer kalbt.
bevor sich rund um das Gästehaus Gildetun
ein großartiges Panorama auftut.
Nun erwartet uns eine sensationelle Fahrt
entlang am Lyngenfjord.
Wir sind fasziniert von den majestätischen Lyngsalpen.
Einen Abstecher machen wir ins Signaldal,
um den Otertind zu sehen.
Die 1.306 m hohe Doppelpyramide wird auch
das " Matterhorn der Arktis " genannt.
Auch auf der Fahrt von Lyngseidet nach Svensby
begegnen uns wieder die Lyngsalpen.
Die Fähre von Svensby nach Breivikeidvegen
bringt uns auf den Weg nach
Tromsø.
Die Stadt ist mit fast 80.000 Einwohnern
die größte in Nordnorwegen
und liegt etwa 350 Kilometer nördlich des Polarkreises.
Das eigenwilligste Gebäude
ist die Eismeerkathedrale.
dann überqueren wir die Brücke
zur zweitgrößten Insel des Landes,
nach Senja.
Wir sind total begeistert
von diesem wunderbaren Stückchen Erde.
Im Norden liegt Husøy,
was soviel wie " Insel mit Häusern " bedeutet.
Die markanteste Felsformation sind die Teufelszähne!!!
Die Gebäude am alten Handelsplatz Hamn
stammen aus dem Jahr 1881
und beheimaten heute ein feines Restaurant
und tolle Unterkünfte.
Jetzt sind wir auf den Vesterålen,
der Inselgruppe nördlich der Lofoten, angekommen.
Direkt neben dem Dorf Bleik auf der Insel Andøya
befindet sich das Naturreservat Bleikmorenen
mit den ältesten Moränen Norwegens.
Das schauen wir uns auf einer Wanderung an!
Sortland auf der Insel Langøya
ist bekannt für die vielen blau gestrichenen Gebäude
und in Stokmarknes
statten wir dem einzigartigen Hurtigrutenmuseum
einen Besuch ab.
Das 1956 in Dienst gestellte Hurtigruten-Schiff
MS Finnmarken
ist in einem modernen Glasgebäude aufgedockt.
Im Inneren lassen sich Kabinen und Salons
der MS Finnmarken sowie
der DS Finmarken aus dem Jahre 1912 bewundern.
Mit der Fähre von Melbu nach Fiskebøl
erreichen wir die Lofoten.
Landschaftlich ähneln die Inseln
einem bis zu den Knien im Meer stehenden,
alpinen Gebirge,
bei dem die Berge bis zu 1.200 m hoch aufragen.
Die erste Insel ist Austvågøy,
auf der auch die größte Stadt der Lofoten liegt,
Svolvær.
Im Nachbarort
Kabelvåg
stoßen wir auf
die Vågan-Kirche,
auch als
" Kathedrale der Lofoten "
bezeichnet.
Das Örtchen Henningsvær
ist eine der malerischsten Siedlungen.
Der nächste Halt gilt einer kuriosen,
2,50 m hohen konkaven Spiegelwand,
die halbdurchlässig ist
und so die atemberaubende Landschaft einfängt.
Je nach Standort sieht sie immer wieder anders aus.
Wir wechseln auf
die touristisch noch kaum erschlossene Insel Gimsøy
und umrunden sie auf einer herrlichen Panoramastraße.
Die kleine weiße Holzkirche
ist mit starken Drahtseilen vor Orkanböen gesichert.
Auf der Insel Vestvågøy
ist die Hauptattraktion das Wikingermuseum
mit dem rekonstruierten,
83 m langen Haus des Häuptlings.
Sehr sehenswert sind ebenfalls die moderne,
1987 errichtete Kirche in Borg
Die exponierte Lage der Inseln
lässt es zu,
dass sich das Wetter binnen kürzester Zeit ändert.
Das erfahren wir in Haukland,
an einem der schönsten Strände der Lofoten.
Wieder eine Insel weiter,
auf Flakstadøy,
besuchen wir
das unter Denkmalschutz stehende,
überaus pittoreske Dörfchen Nusfjord.
Der Anblick der Häuschen,
die sich, eingekeilt zwischen schroffen Felsmassiven,
fast schüchtern um den Hafen gruppieren,
ist fantastisch.
Der kleine Ort Reine
ist wohl einer der am meisten fotografierten
im ganzen Norden.
Stellt er doch eine gelungene Kompositon
aus menschgemachter Architektur
und überwältigender Natur dar.
In Å sind wir an einem
der eindrucksvollsten Enden der Welt angekommen.
Hier endet die Straße über die Lofoten.
5 Kilometer müssen wir zurück,
um im Hafen von Moskenes auf der Fähre
nach Bodø einzuchecken.
Dreieinhalb Stunden dauert die Überfahrt,
dann sind wir zurück auf dem Festland.
Jetzt nehmen wir die Küstenstraße 17
unter die Räder.
Erstes Ziel ist der Saltstraumen.
Dieser Gezeitenstrom ist der stärkste der Welt.
Auf bis zu 40 Stundenkilometer
beschleunigt das Wasser,
wenn es durch den rund 2,5 Kilometer langen
und nur knapp 150 Meter breiten Sund gepresst wird.
Weiter unterwegs haben wir grandiose Aussichten
auf den zweitgrößten Gletscher Norwegens,
den Svartisen.
Die 17 wird immer wieder über Fähren verbunden.
Bei Sandnessjøen passieren wir das kolossale Bauwerk
der 1.000 m langen Helgelandsbrua,
und werden von den " Sieben Schwestern " empfangen.
Zu sehen sind nur sechs,
die siebte hat sich in den Wolken vergraben!
Bei Vistnesdalen finden wir Felszeichnungen
und bei Brønnøysund unternehmen wir einen Ausflug
zum monumentalen Berg Torghatten.
Was von der Straße nicht auffällt
und nur vom Schiff aus gesehen werden kann, ist,
dass der Felsen in seiner Mitte
ein gewaltiges,
20 m breites, 35 m hohes und 160 m langes Loch aufweist.
Das wollen wir erkunden.
Also parken wir direkt am Fuß des Berges,
kraxeln hinauf zum Durchgang,
durch ihn hindurch
und auf der anderen Seite wieder hinunter.
Einfach unbeschreiblich!!!
Bei Høylandet verlassen wir
mit vielen umwerfenden Eindrücken die Reichsstraße 17.
Gefahrene Strecke
- 11.194 Kilometer -